Unser Thema heute ist der Addo Park. Aber kannst du Dich erstmal kurz vorstellen.
Hallo Andre, hallo liebe Leser, erst einmal vielen Dank für die Interview Anfrage!
Erst einmal kurz zu meiner Person: Mein Name ist Olaf Heidtke, bin 55 Jahre alt und wurde in Hannover geboren. Meine Kindheit habe ich in Elze (bei Hannover) verbracht; den Schulabschluss in Sarstedt gemacht.
Tja, nach dem Abitur wußte ich eigentlich gar nicht, was ich machen sollte… So habe ich dann erst einmal meinen Wehrdienst bei der Marine in Flensburg absolviert. Nach dem Wehrdienst ergab sich ein absoluter Zufall: Eine Kochlehre in Hannover im „Restaurant im Leineschloss“, das sich direkt unter dem Niedersächsischen Landtag befindet. Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass der Beruf „Koch“ ein ganz toller Beruf ist, aber halt nicht meine Berufung ist.
Ich arbeite lieber mit Menschen zusammen und bin dann auch nach der verkürzten Lehre in den „Service“ Bereich gewechselt.
Mit mehr Glück als Verstand hatte gleich nach meiner Lehre die Möglichkeit, das „Landhaus am See“ in Garbsen bei Hannover zu leiten. Ich meine, wer sagt zu so einem Angebot schon NEIN? Klar ergreift man so ein Angebot! Persönlich wurde mir viel abverlangt und ich habe sehr viel gelernt!! Nun, nach dieser Zeit war ich – wie würde man heute sagen: ausgebrannt. Ich war echt am Ende- 7 Tage in der Woche gearbeitet, abrufbar und verantwortlich für das Hotel und Restaurant. Diese Zeit hat mich geprägt.
In der Zwischenzeit habe ich 2008 Marie, meine jetzige Ehefrau, kennengelernt. Marie hat Ihren Sohn „Samuel“ aus erster Ehe mitgebracht. Unser gemeinsamer Sohn Aaron wurde 2009 geboren. Unsere Tochter Emily wurde in Südafrika 2015 bei uns auf der Farm geboren.
Ende 2013 haben wir uns an das Projekt „Auswandern nach Südafrika“ intensiviert. Ein Grundstück in Südafrika hatte ich ja schon 2003 erworben (hierzu später dann mehr). Wir kannten Südafrika von unseren Urlauben schon sehr, sehr gut.
Eine Schule für unsere Kinder hatten wir in der Zwischenzeit gefunden. Samuel und Aaron haben in Deutschland schon einen Englisch Kurs belegt, damit sie die Sprache „schon mal gehört“ haben. Die Visa wurden beantragt…
Im Juli 2014 wurden die Visa ausgestellt und die Planung der Auswanderung lief auf Hochtouren.
Tja, und seit dem 16.12.2014 leben wir in Südafrika… Wir haben dann gleich Anfang 2015 mit dem Bau der Gäste Unterkünfte begonnen.
Und was wir alles in dieser Zeit erlebt haben ;-)
Na dann erzähl mal, was Ihr alles erlebt habt, bis Eure Lodge am Addo Park stand.
Eine Baufirma aus der Nähe von Port Elizabeth wurde beauftragt-puhhh, das war ein Akt und sehr nervenaufreibend!!
Eine Anzahlung von 70% wurde getätigt und die Baufirma hat angefangen, ja, aber dann auch nur angefangen… Nach ca. 8 Monaten und unendlich vielen Telefonaten und Besuchen wurde dann endlich weitergebaut.. Das war echt anstrengend und wir hatten wirklich die Befürchtungen, dass der Inhaber der Baufirma sich mit dem Geld aus dem Staub macht und die Unterkünfte niemals fertig werden!
Wir waren penetrant und es wurde eine der Unterkünfte mit vielen Mängeln dann „fertiggestellt“. Unsere 6 Mitarbeiter haben dann die Mängel behoben, so dass wir die Unterkunft vermieten konnten. Der Inhaber der Baufirma hat sich dann in der Tat ein paar Monate später nach Neuseeland abgesetzt! Der neue Inhaber nahm Kontakt mit uns auf, da bekannt war, dass wir mehrere Unterkünfte bauen würden. Nach einigen Verhandlungen wurde ein zweites Objekt in Auftrag gegeben und die Unterkunft wurde innerhalb von 4 Wochen fertiggestellt.
Nun brauchten wir noch für unsere Zeltunterkünfte eine Konstruktion für die Terrasse und das Dach. Auch hier wurden die Aufträge erteilt und wie es so kommen musste, wurde wieder sehr schlampig gearbeitet und es gab wieder Verzögerungen mit dem Bau. Das wieder total ätzend. Die eine Unterkunft wurde nicht pünktlich fertiggestellt, so dass wir dann Gäste umquartieren mussten!
Aber nicht nur das war nicht das einzige Problem: Wir haben unsere „Luxus Zelte“ in Kapstadt in Auftrag geben; diese habe ich dann abgeholt und beim Auspacken mussten wir dann feststellen, dass diese komplett falsch produziert wurden! Die Fenster stimmten mit den Plänen nicht überein, die Türen waren ebenfalls falsch positioniert…
Also, wieder zurückschicken und die Zelte mussten neu produziert werden. Für deutsche Verhältnisse ist so etwas sehr schwer zu verstehen-hier in Südafrika aber an der Tagesordnung.
In der Zwischenzeit haben wir es akzeptiert und jeden Tag dazu gelernt. Wenn man mit der deutschen Gründlichkeit in ein anderes Land auswandert und auch darauf beharrt, dann wird man im Ausland nicht glücklich. Also arrangiert man sich damit.
Schließlich haben wir es geschafft, die Unterkünfte zu bauen und seit Oktober 2015 vermieten wir unsere insgesamt 5 Unterkünfte. Gebaut wurden drei Unterkünfte sind für Familien oder befreundete Paare und 2 Unterkünfte für Paare.
Mittlerweile haben wir bei uns so viele Gäste begrüßen dürfen und die meisten haben sich bei uns sehr wohl gefühlt. Wir haben das Glück, dass viele unserer Gäste eine oder zwei Wochen bei uns Urlaub machen-die Gäste, die am Längstem da waren, waren fast 5 Wochen bei uns (und es war schon der zweite Besuch bei uns)
Unsere Gäste fragen alle, wie man ausgerechnet darauf kommt in Südafrika in Paterson eine Farm zu kaufen: Nun, das Land Niedersachsen hat mit der südafrikanischen Provinz Eastern Cape eine Partnerschaft (so sind Firmen, wie VW in Uitenhage, in der Nähe von Port Elizabeth, sowie Continental in Port Elizabeth ansässig).
Eine niedersächsische Delegation war 2003 im Eastern Cape unterwegs und kam total begeistert aus Südafrika zurück. Letztendlich war das der Auslöser, mich mit dem Thema Hauskauf in Südafrika näher zu beschäftigen.
Wie habt Ihr Eure Farm gefunden?
Ich fing an zu googlen-und kam auf Pam Golding, dem größten Immobilienmakler in Südafrika. Und das witzige war, dass es eine Vertretung in München gab.
Mir wurden ein paar Exposes zugesendet und daraufhin bin ich nach Südafrika geflogen, um mir die Objekte vor Ort anzuschauen.
Diese Objekte befanden sich in der Nähe von Port Elizabeth, unter anderem in Kenton-on-Sea und in der Nähe von Kirkwood. Es hat mich aber kein einziges Objekt vom Hocker gehauen. So bin ich wieder nach Deutschland geflogen und hatte noch einmal Kontakt zur der Pam Golding Vertretung. Nach einem längerem Telefonat sagte sie, dass sie noch ein Objekt im Angebot hätte:
Eine Farm-aha… fast 200 ha groß (da musste ich erst einmal nachschauen, wie viel qm das sind-es sind 2 Millionen qm ;-) ), direkt am Addo Elephant Nationalpark und gehörte noch einer Deutschen…
Wow, also einen Termin mit der Besitzerin vereinbart, ein paar Fotos (in sehr schlechter Qualität auch noch) angeschaut und über den Preis verhandelt.
Wir sind uns schnell einig geworden und haben einen Termin bei einem deutschen Notar vereinbart. Dann folgten ein paar Faxe mit einem südafrikanischem Notar und innerhalb von ein paar Wochen war ich im südafrikanischem Grundbuch als neuer Besitzer einer Farm in Südafrika eingetragen…
Ach, noch eine kurze Erwähnung: die Farm hatte ich zum Zeitpunkt des Kaufes noch nie gesehen….erst nach 4 Monaten hatte ich die Möglichkeit nach Südafrika zu fliegen und die Farm zu begutachten. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein wunderschönes Plätzchen!
Es war zu Anfang sehr ungewohnt ein so großes Grundstück am Addo Park zu besitzen. Und von der Terrasse aus Elefanten, Büffel, Zebras und Löwen zu sehen und gerade nachts die Löwen zu hören! Es war und es ist immer noch etwas sehr ungewöhnliches und jedes Mal wieder bekomme ich Gänsehaut!!
So hatten wir einmal 78 Elefanten direkt bei uns am Zaun und eine riesige Büffelherde von fast 150 Tieren!
Kannst Du den Lesern einige Detailinfos geben, die Du als direkter Nachbar des Addo Elefantenparks natürlich alle kennst.
Da wir ja direkte Nachbarn vom Addo Elephant Nationalpark sind, fahren wir auch öfter in den Park hinein. Schließlich ist der Haupteingang ja nur ca. 30 Fahrminuten von uns entfernt. So hatte ich das Glück im April beim Harpoor Damm (einen der 3 künstlichen Wasserlöcher im Park) mehrere Elefanten Herde von insgesamt ca. 150!! Tieren beim Abkühlen zu beobachten. Boah, was war das für ein Erlebnis.
Über 3 Stunden war ich am Wasserloch und es war so schön die Elefanten zu beobachten! Gerade Elefanten Kinder hatten Ihren Spaß im Wasser.
Ach, neben den Elefanten gibt es ja auch noch ne Menge mehr Tiere: Bekannt ist der drittgrößte Nationalpark Südafrikas, dass hier die Big 5 anzutreffen sind: Das ist der Löwe, der Leopard, der Büffel, der Elefant und das Nashorn. Der Begriff kommt aus der Geschichte und es bezeichnet die am schwierigsten und gefährlichsten zu jagenden Tiere.
Neben der Big 5 sind aber noch jede Menge Zebras, Kudus (eine Antilopenart), Red Hartebeest (die Kuhantilope) und noch weitere unzählige Antilopenarten, Hyänen, Luchse, Schakale, sowie unzählige Warzenschweine anzutreffen.
Es kann aber auch schon mal sein, dass man 1 Stunde durch den Nationalpark fährt und nicht ein Tier sieht!! ABER es gibt auch so viele unscheinbare Tiere, wie z. B. Mangusten, den Pillendreher, verschiedene Vögel nach denen man Ausschau halten kann und die genauso interessant sind-aber halt nur kleiner.
Der Addo Elephant Nationalpark ist von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet und besitzt zwei Eingänge: Das Main Camp in der Nähe der Stadt Addo und von uns lediglich 30 Minuten entfernt, sowie den südlichen Eingang bei Colchester.
Wenn man von Port Elizabeth weiter auf der N2 fährt, kommt bei „Motherwell“ der Hinweis auf den Nationalpark. Auch wenn es ausgeschildert und vielleicht auch kürzer ist, nehmt diese Abzweigung nicht! Die Straße geht durch das größte Township von Port Elizabeth durch, es ist nicht gerade sauber und die Straße zum Nationalpark ist mehr als schlecht! Nehmt den Umweg in Kauf! Und fahrt über Colchester (dem südlichem Eingang) oder über Paterson in den Addo Elephant Nationalpark hinein.
Der Nationalpark ist also ebenfalls komplett Malaria frei und sehr einfach auch mit einem Kleinwagen befahrbar!
Der Eintrittspreis für Internationale Besucher beträgt R 275,00 (ca. € 17,00) für Erwachsene und R 138,00 (ca. € 8,50) für Kinder. Beim Bezahlen am Eingang bekommt man noch eine Straßenkarte des Nationalparks ausgehändigt.
Klar gibt es auch die Möglichkeit im Nationalpark zu übernachten, allerdings sind die Unterkünfte bis zu einem Jahr im Voraus ausgebucht.
Im Park an sich werden geführte Touren angeboten. Ich habe mehrmals versucht, telefonisch eine Reservierung für Gäste zu tätigen, leider erfolglos… Ich vermute ja mal, dass die Mitarbeiter nicht sonderlich motiviert sind.
Ich finde es sowie so besser alleine oder mit dem Hop-on Guide den Park zu erkunden. Es macht Spaß und ist doch viel aufregender, wenn man stehenbleiben kann, wo man möchte und die Tiere beobachten kann!
Was man allerdings nicht unterschätzen darf: Im Park leben Wildtiere-einige von Euch werden jetzt schmunzeln, aber ich selbst habe es schon erlebt, dass jemand aus dem Auto ausgestiegen und in den Busch verschwunden ist… Ein paar hundert Meter weiter habe ich dann einen Löwen gesehen!! Im Nationalpark gibt es leider wenig Toiletten, aber steigt bitte nicht aus!!!! Auf gar keinen Fall!
Im Park gibt es mehrere „Lookout Points“-hier darf das Auto verlassen werden. Ein kleiner Hinweis: Lasst die Türen des Autos geöffnet und parkt das Auto so, dass Ihr bei Gefahr schnell hineinspringen könnt.
Dann gibt es noch die „Jack´s Picnic Site“- ein eingezäunter und gesicherter Bereich mit Sitzplätzen und Toiletten. Kauft Euch ein paar Lebensmittel, macht hier eine Pause und vertretet Euch die Beine. Am Eingang vom Nationalpark gibt es noch ein Restaurant; es gehört zu den wenigen Restaurants in Südafrika, die nur bedingt zu empfehlen sind.
Oft werden wir gefragt, welche Uhrzeit für einen Parkbesuch am Sinnvollstem ist. Darauf kann man keine Antwort geben! Generell sind die Tiere früh morgens oder in der Abenddämmerung am Aktivsten. Ist es aber sehr trocken und sehr heiß, dann kommen sie auch tagsüber zu den künstlichen Wasserlöchern. Oder auch genau anders herum: Ist es über einen langen Zeitraum viel zu trocken, dann gehen die Pflanzenfresser tiefer in den Busch, um noch etwas Gras zu finden…
Hat es geregnet, dann besteht keine Notwendigkeit zu den Wasserlöchern zu kommen, da es überall ausreichend Wasser gibt.
Und ganz klar: Es gehört eine Portion Glück dazu.
Im Addo werdet Ihr keine Giraffen, keine Nyalas, auch keine Nilpferde sehen, diese und verschiedene andere Tierarten waren hier ursprünglich nicht beheimatet, also wurden diese auch nicht wieder angesiedelt. Die Chance einen Löwen zu sehen ist gar nicht so unwahrscheinlich. Ich schätze, dass so ein Drittel der Besucher einen Löwen zu Gesicht bekommen.
Der Addo Elephant Nationalpark ist in meinen Augen etwas ganz besonderes. Wenn man sich die Karte vom Nationalpark anschaut, dann sind auch ein Teil des Meers in den Nationalpark mit einbezogen: das ist die Colchester Section, sowie die Woody Cape Section. Und in den Gewässern vor Südafrika sind ja noch zwei gefährliche Tiere zu entdecken: Der weiße Hai und der Buckelwal. Statt der „Big 5“ gibt es hier die „Big 7“
Vor ein paar Wochen habe ich eine „Waltour“ bei einem deutschen Anbieter mitgemacht. Boah, das war eines meiner schönsten Erlebnisse überhaupt!
Es war einfach unfassbar schön. Wir haben über 2 Stunden lang einen Wal beobachtet, der immer wieder aus dem Wasser gesprungen ist! Man konnte genau erkennen, dass dieser Wal das Leben genossen hat! Das Besondere ist, dass man hier vor Port Elizabeth das ganze Jahr über Wale (den Brydeswhale) beobachten kann…Die Buckelwale und die Glattwale kann man zur Saison in der Zeit von Mai bis Dezember beobachten.
Vom Hop on Guide habe ich noch nie was gehört. Kannst Du es mal näher erläutern.
Der Guide steigt in Euer Auto ein und fährt mit Euch in den Park. Der Guide ist ein echt netter Kerl, der den Park wie seine Westentasche kennt. Der Guide muß im Voraus gebucht werden. Die Kosten betragen R 230 für 2 Stunden (klar kann er auch länger gebucht werden).
Welche anderen Orte in dieser Ecke Südafrikas (Eastern Cape) kannst Du den Lesern empfehlen?
Meiner Meinung nach machen viele Urlauber einen entscheidenden Fehler: Der (meist 14 Tage / 13 Nächte) Urlaub in Südafrika wird geplant-gehen wir mal davon aus, dass der Urlaub in Kapstadt beginnt, entlang der Garden Route weitergeht und in Port Elizabeth endet. Nun wird geplant: 4 Nächte in Kapstadt (reicht eh nicht aus!), 1 Nacht in Hermanus, 1 Nacht in Wilderness, Oudtshoorn, 2 Nächte in Knysna, 1 Nacht in Tsitsikamma, 2 Nächte Addo/Paterson/Port Elizabeth…
Nun sieht es ja meistens so aus: Ankunft gegen Nachmittag, vielleicht erkundigt man noch die Stadt oder unternimmt einen Ausflug, dann ist ein Restaurantbesuch angesagt, zurück zur Unterkunft… am nächstem Morgen gibt es Frühstück, dann ist auschecken und weiter geht es. Aber mal ganz ehrlich: Ist es nicht nur ein Gehetze?! Von einem zum nächstem Ort?????
Es ist mir absolut klar, dass der Urlaub begrenzt ist und das man auch viel von dem Land „sehen“ möchte, aber ich glaube, dass man sehr viel mehr lernt, wenn man längere Zeit an einem Ort ist! Mein Tipp ist: 4 Nächte Kapstadt, 5 Nächte Knynsa oder Plettenberg Bay, 4 Nächte Paterson/Addo.
Jetzt werden viele erschreckt aufhorchen und fragen warum das? Klar hängt es auch von den persönlichen Vorlieben ab…
Nun 4 Nächte in Kapstadt-für die Waterfront, den Tafelberg und alles weitere wird es nicht ausreichend, aber für einen ersten Eindruck ist es ok. 5 Nächte in Knysna/Plettenberg Bay: das würde ich als sogenannte Homebase nutzen- es kann soviel in dieser Region unternommen werden!
Tja und dann 4 Nächte in Addo oder bei uns in Paterson auf der Pure Nature Familodge: diese Region wird komplett unterschätzt!
Die Region um Addo herum ist für Wildtiere bekannt. Mein Tipp ist: 1 Tag im Nationalpark, 1 Tag geführten Game Drive mit unternehmen bei Schotia Safaris oder bei Pumba Private Game Reserve. Der Vorteil bei Schotia Safaris ist, dass Kinder jeden Alters bei dem Game Drive (so nennt man in Südafrika die Safaris) teilnehmen können.
Dann gibt es in Colchester einfach tolle Sanddünen, der Strand von Kenton on Sea ist ebenfalls nur eine Stunde entfernt. Man kann eine Quadtour durch die Orangenplantagen unternehmen, auf dem Sundays River eine Bootstour machen, das Daniell Cheetah Breeding Project oder eine Townshiptour bei uns in Paterson besuchen. Vor allem kann man aber auch hier einfach mal abschalten!
Für die Urlauber, die schon in Südafrika waren und die Garden Route schon bereist haben, habe ich einen absoluten Insider Tipp: Die Wildcoast!
Es ist der ungeschliffene Rohdiamant Südafrikas!
Ursprünglich, ein bißchen Abenteuer und einfach nur wunderschön. In dieses Fleckchen habe ich mich wirklich verliebt. Die Wildcoast ist nicht einfach zu bereisen. Die meisten „Straßen“, die zur Küste abzweigen sind in einem nicht so guten Zustand und man benötigt definitiv einen SUV oder Geländewagen und auch relativ viel Zeit. Für eine 80km lange Strecke benötigt man in der Regel ca. 3 Stunden… Wer dies aber auf sich nimmt, der wird für die Strapazen mehr als entschädigt!!! Für mich ist das kleine Dorf Bulungula ein ganz zauberhafter Ort, an denen man auch mindestens 4 Tage sehr gut verbringen kann.
Und nun beschreibe mal Eure Lodge. Was bietet Ihr Euren Gästen so an?
Bei uns auf der Pure Nature Familodge haben wir völlig ungefährliche Wildtiere, wie Giraffen, Zebras, Kudus, Nyalas, Blesböcke, Wasserböcke, Strauße angeschafft, die bei uns auf dem Grundstück frei herumlaufen.
Für Kinder haben wir einen Streichelzoo mit Ziegen, Schafen, Hasen, Enten, Hühnern, Vögel, Mäusen, einen Spielplatz und einen Pool.
Die Familienunterkünfte sind für kindgerecht ausgestattet mit Kinderbetten/Babybetten, Kinderwaschbecken, Kindersitzgelegenheiten, Spielteppich, altersgerechtes Spielzeug, Babystuhl und einem kleinem Sandkasten direkt an der Unterkunft. Und dann haben wir auch selber ja 3 Kinder-Emily, 3 Jahre, Aaron, 8 Jahre und Samuel 11 Jahre alt.
Wenn wir Gästekinder zu Besuch haben, dann sind die Kinder echt froh, deutschsprechende Kinder vorzufinden, mit denen man auch spielen kann!!!
Noch ein kleiner Tipp: Gerade Kinder benötigen auf einer Reise nach Südafrika längere Zwischenstopps, damit sie sich an die Umgebung gewöhnen. Unterschätzt dies bitte nicht! Wenn die Kinder Spaß am Urlaub haben und sich wohlfühlen, dann haben auch die Eltern einen richtig tollen und erholsamen Urlaub-ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Dabei ist es völlig egal, ob Ihr bei uns, in Addo, in Kapstadt, in Südafrika oder sonstwo Urlaub macht.
Für alle Leser, die sich für einen Südafrika Urlaub interessieren oder Fragen haben können sich gern an uns wenden.
Wer sich für einen Urlaub bei uns interessiert, bitten wir, uns per E-Mail unter Erwähnung des Blognamens Kapstadt entdecken! zu kontaktieren.
Unsere Kontaktdaten:
Pure Nature Familodge
Marie, Emily, Samuel, Aaron & Olaf
SA, 6130 Paterson/Addo
www.pure-nature-lodge.de
[email protected]
Handy & Whatsapp: +27 81 011 3065
Festnetz: +27 87 808 6610
Alle Fotos sind von Olaf Heidke
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Warum Ihr über vorherigen Link Eure Ausflüge buchen solltet:
-Preise sind identisch mit Buchung vor Ort
-Stornierung bis 24 Stunden vor Antritt mit vollständiger Rückerstattung möglich
-In der Hauptsaison können die Wunschtermine schnell ausgebucht sein
Hej ihr Lieben. Wir würden gerne nächstes Jahr zu euch kommen. Ich hoffe so sehrt, dass uns der Virus und alles was dazugehört , keinen Strich durch die Rechnung macht. Unsere Reisezeit wäre so um Ostern herum, damit wir ein paar Urlaubstage einsparen können. Die Seite von euch hat uns total angesprochen und deswegen würden wir gerne mit 4 wirklich sehr netten Personen bei euch aufschlagen 😉 ….und falls ihr noch was aus der alten Heimat benötigt, könnten wir es euch mitbringen. Wir kommen aus dem schönen Gronau an der Leine und sind total gespannt auf euer schönes Domizil. Liebe Grüße Sabine Keminer
Hallo Sabine, schreib bitte Olaf direkt an. Die Kommentare in meinen Blog wird er wahrscheinlich nicht lesen. Viele Grüsse. Andre