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Backpacker Baz Bus

Für Backpacker und alle anderen Weltreisenden gibt es in Südafrika eine bequeme Art des Reisens – der Baz Bus fährt alle touristischen Orte an. Diese Kleinbusse halten an einer Vielzahl von Hostel in den einzelnen Regionen und fahren die Touristen praktisch von einer Unterkunft zur nächsten (Hop-On Hop-Off Service). Einheimische nutzen diese Transportmöglichkeit in den seltensten Fällen, da dieses Angebot vorrangig an Touristen gerichtet ist und im Vergleich zu normalen Bussen auch teurer ist. Wer also Südafrika auf seinen Fahrten kennen lernen möchte, sollte diese Option nicht wählen. Im Baz Bus trifft der Backpacker aber Gleichgesinnte aus aller Herren Länder. Beliebt ist der Bus vor allen unter Australiern, Neuseeländern, Kanadiern, Briten, Deutschen, Holländern und Skandinaviern.

Wie genau funktioniert der Baz Bus?

Der Baz Bus fährt auf festgelegten Routen eine Vielzahl von Unterkünften in den einzelnen Städten an. In Kapstadt klappert er praktisch mehr als ein Dutzend Hostel ab, bevor er endlich die Stadt verlässt. Aufgrund der vielen Stops in den einzelnen Backpackern dauert die Fahrt verhältnismäßig lange. Der große Vorteil ist jedoch, dass man direkt zur nächsten Unterkunft gefahren wird und man sich keine Gedanken über die letzten Kilometer von der normalen Fernbushaltestelle bis zur Unterkunft machen muß. Ideal ist der Baz Bus auch für Alleinreisende als Kommunikationsmittel, als Informationsquelle und auch aus Sicherheitserwägungen heraus. Praktisch die ganze Zeit ist man mit anderen Mitreisenden bei dieser Art von Backpackingtour in Südafrika zusammen, sei es im Hostel, im Bus oder bei den Freizeitaktivitäten vor Ort. Die Thematik Kriminalität ist jetzt nur noch untergeordnet. Angefahren werden Unterkünfte, die mit dem Baz Bus – Unternehmen kooperieren. Die Liste dieser Schlafmöglichkeiten ist in deren Homepage nachzulesen. Aktuell sind es etwa 180 Partner.

Welche Strecken gibt es hier?

Angeboten werden 3 Streckenabschnitte, die die wichtigsten Reiseziele der Rucksackreisenden in Südafrika abdecken. Von ausgewählten Orten auf dieser Strecke werden Shuttleservice zu nachgefragten Orten angeboten, die abseits dieser Strecken liegen. Beide Richtungen werden befahren, aber an unterschiedlichen Tagen.

a) Garden Route Tour

Von Kapstadt fahren frühmorgens außer am Mittwoch und Sonntag jeden Tag Kleinbusse Richtung Port Elizabeth (PE) am Rande der Garden Route ab. Angehalten wird beispielsweise in Stellenbosch, Hermanus, Mossel Bay, Oudtshoorn, Knysna, Plettenberg Bay, der Bungeejumpingbrücke von Bloukrans, Storms River, Jeffreys Bay und Port Elizabeth. Diese Endhaltestelle wird gegen 22 Uhr erreicht. Um ein Zeitgefühl zu erhalten: Mit dem PKW braucht man für diese Strecke etwa 7 Stunden, der Baz Bus fährt etwa 15 Stunden.

b) Durch das Ostkap bis nach Durban

Diese Strecke führt durch ein landschaftlich sehr reizvolles, aber auch sehr armes Gebiet, nämlich die Transkei. Hier befindet sich die Wild Coast. Einige der besten Backpacker Südafrika laden die Reisenden zum Surfen, Baden oder einfach Abhängen ein. Am Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonntag starten die Kleinbusse Richtung Durban. Bekannte Haltepunkte sind Port Alfred, Hogsback, Coffee Bay und Port St. Johns an der Wild Coast und Port Stepstone.

c) Von Durban bis Pretoria

Die Fahrt führt durch das nördliche KwaZulu – Natal mit den Drakensbergen bis nach Johannesburg und der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria. Von Pietermaritzbug können Backpacker einen Abstecher nach Lesotho wagen oder das Amphietheater mit dem zweithöchsten Wasserfall der Welt erwandern.

Was kostet der Baz Bus Shuttleservice?

Im Vergleich zu normalen Fernbussen wie dem Greyhound ist das Ticket ziemlich teuer. Wer sich für diese Transportvariante entscheidet, schätzt zum einen den Tür-zu-Tür Service und die Sicherheit. Es gibt zwei verschiedene Bustickets zu kaufen, für Streckenabschnitte und für Zeiträume. Die Streckenabschnitte entsprechen den zuvor beschriebenen Routen, also beispielsweise Kapstadt bis Port Elizabeth oder der Streckenabschnitt Ostkap (Eastern Cape). Es gibt auch Tickets für Teilstrecken. Zeitpässe werden für 1, 2 oder 3 Wochen angeboten. Backpacker müssen sich also Gedanken machen, was sie sehen wollen und wie viel Zeit sie für die Reise zur Verfügung haben. Wollen sie ganz lange an einem einzelnen Ort bleiben, ist dieses Ticket vielleicht nicht die beste Option. Möchte man aber systematisch ganz Südafrika kennen lernen, dann kann man mit dem Baz Bus nichts verkehrt machen.

Preis für 8 Tage Pass: 219 USD

Preis für 14 Tage Pass: 249 USD

Preis für 21 Tage Pass: 299 USD

Die Tickets erhält man in allen Unterkünften, Die Reservierung der Sitzplätze für die nächste Fahrt erfolgt ebenfalls über die Hostel. Ein Busticket mit einem normalen Fernbus kostet für die Strecke Kapstadt – Port Elizabeth etwa 600 Rand. Im Vergleich zum Baz Bus ist dies der vierfache Preis, wobei man hier nur von einem Endpunkt zum nächsten gelangt, wohingegen man bei dem Baz Bus in jedem Haltepunkt ein – und aussteigen kann. Nachteil der Fernbusse ist eigentlich nur, dass die Haltestellen meistens außerhalb der Orte sind. In einem separaten Artikel haben wir zu diesem Thema einen ausführlichen Bericht geschrieben.

Extratip

Einzelne Backpacker haben berichtet, dass sie einen Tag vor der Abreise bei der Baz Bus Hotline angerufen haben. Dem Servicemitarbeiter erzählten sie, dass sie bei einer der Fernbusfirmen ein deutlich preiswerteres Ticket entdeckt haben, was dort noch kaufbar ist. Die Servicemitarbeiter checken dies kurzfristig. Bewahrheitet sich dies und mit Baz Bus ist für den nächsten Tag noch ein Sitzplatz verfügbar, dann bekommt man genannten Preis plus ein Aufschlag von 50 Rand für den Tür – zu – Tür Service. Dieses nicht beworbene Ticket nennt sich „match ticket.“

Weitere Angebote des Reiseveranstalters

Im Laufe der Zeit wurde das Angebot immer mehr erweitert. Heute werden auch Safaris, Ein – und Mehrtagestouren in den einzelnen Regionen angeboten.

Homepage Baz Bus

Ihr seid an der Planung Eurer Südafrika – Rundreise und werdet von den vielen Informationen erschlagen? Dann empfehle ich Euch folgende Lektüre:

a) Übersicht aller Safari – Parks

b) Auflistung aller deutschsprachigen Gastgeber in Südafrika

c) Auflistung aller deutschsprachigen Tour Guides

d) Anmeldung im Newsletter (Formular erscheint 1 Minute nach Klicken auf diesen Artikel)

Andre‘ Rosenkranz (Kapstadt Entdecken!)

Alternative Linienbus – Wie geht das?

Als Praktikant in Kapstadt möchte man natürlich auch etwas von diesem wunderschönen Land sehen. Prinzipiell gibt es ja 3 Möglichkeiten, wie man herumkommen kann – mit dem eigenen Auto, mit einer organisierten Reisegruppe oder mit dem Bus. Da die meisten kein eigenes Auto besitzen, scheidet diese Option aus. Verbleiben Gruppenreise und Bus. Erstgenanntes ist eine interessante Option, hat aber 2 gravierende Nachteile: es ist relativ teuer und man muss sich in ein enges terminliches Korsett zwängen. Eigentlich alle Anbieter versuchen in kürzestes Zeit, soviel wie möglich vom Land zu bereisen, am Ende ist es eine regelrechte Hatz.

Als Backpacker mit dem Bus reisen

Verbleibt noch die Busvariante. Auch da gibt es wieder 2 Möglichkeiten ( ansonsten wär ja alles einfach ) – die normalen Linienbusse und der sogenannte BazBus – Linie. Persönlich habe ich BazBus nie benutzt, aus 2 Gründen. Normale Linienbusse sind kostengünstiger (solange man nicht jeden Ort anfahren will) und schneller ( BazBus fährt diverse Hostels in verschiedenen Städten an). Als Pro – Argument kann man den Transport von Hostel zu Hostel sehen, bei einem Linienbus kommt man irgendwo in oder außerhalb der Stadt an. Man lernt direkt im Minibus neue Mitstreiter kennen, wobei dies nur ein zweitrangiges Pro sein kann. In den diversen Unterkünften findet man seinen Anhang.

Warum ich mich gegen den BazBus entschied

Ich entschied mich gegen den BazBus wegen seinen speziellen Wochentickets, welche einen doch einschränken. Den Linienbus kann man flexibel buchen, in jedem Ort mit Haltestelle kann man sich ein neues Ticket kaufen bzw. via Internet erwirbt man ein Ticket für den nächsten Reiseabschnitt. Meine Lieblingsbuslinien waren Intercape, Greyhound und teilweise Translux, was an der Kombination angefahrene Orte und Ankunftszeiten lag. Die Busse entsprachen durchweg einem deutschen 5 Sterne – Bus, mit WC, TV und der Möglichkeit, Getränke oder Snacks im Bus zu erwerben. Aller 3-4 Stunden wurde eine größere Pause an der Raststätte angelegt, welche auch deutsches Niveau hatte.

Vorbereitung der Südafrika – Rundreise

Wie bereitet man sich jetzt auf die Reise vor? Relativ einfach. Man schnappt sich in Kapstadt das Backpacker-Verzeichnis für ganz Südafrika. Es gibt nur 2 Anbieter. Am Anfang sollte man sich einen groben Reiseplan erstellen, abhängig von der Gesamtreisezeit und welche Orte man sich anschauen möchte. Denn prüft man die möglichen Unterkünfte in den beiden Broschüren. Solange man nicht in den Sommerferien ( Mitte Dezember – Ende Januar ) und Ostern unterwegs ist, findet man in jeder Herberge ein Zimmer. Am besten man ruft nur am Vorabend an und reserviert sich ein Zimmer.

Mit dem Bus unterwegs
Mit dem Bus unterwegs

Einzelne Reiseabschnitte

Nun können wir etwas mehr ins Detail gehen. Reiseziele, welche eigentlich jeder ansehen will: Gardenroute mit Mossel Bay, Knysna , Plettenberg und Jeffreys Bay . Weitere Ziele könnten sein: PE, Wild Coast, Durban, Pietermaritzburg, Sani Pass, Joburg, Pretoria und Maputo. Eine prinzipielle Sache vorab: Dummerweise halten nicht alle Busse in der Innenstadt, sondern teilweise ca. 5 km außerhalb an irgendwelchen Tankstellen. Dann gibt wieder mehrere Optionen: a ) man ignoriert solche Orte, b ) man besorgt sich vor Ort ein Taxi, c) man sucht sich nur Unterkunfte, welche Abholservice anbieten oder d ) man reist mittels Anhalter in die Innenstadt. Ich persönlich habe in den meisten Fällen die Abhol – oder Anhalteroption gezogen. Wenn Ihr jedoch die Reiseführer gelesen habt, werden Ihr Euch daran erinnern, dass Autos anhalten nicht empfehlenswert und außerdem äußerst schwierig ist. Dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Irgendwo am Straßenrand zu stehen und einen auf Anhalter zu machen, bringt nichts. Jeder fährt weiter. Einzigste Möglichkeit ist das direkte Ansprechen von vertrauenserweckenden Fahrern direkt an der Raststätte oder an einer Abbiegung. Wenn die Fahrer merken, dass man ein Ausländer ist, nehmen sie einen dann mit.

Schauen wir uns mal die einzelnen Orte an:

  • Mossel Bay ( Haltestelle außerhalb der Stadt, ca. 5 km )

Mossel Bay ist der Startpunkt der Garden Route. Es gibt einige schöne Strande, außerdem das Bartholomeu Dias Museum mit einer Kopie seines Segelschiffs und ein Baum, wo früher die Segler ihre Post deponiert hatten, damit andere sie mitnahmen. Insgesamt ein Ort, welcher max. 2 Tage Aufenthalt rechtfertigt.

z.B. Abfahrt in Kapstadt: 6 Uhr früh – Ankunft : 12 Uhr – Preis : zwischen 20 und 25 € einfache Strecke

  • Knysna ( Haltestelle direkt im Zentrum )

Knsyna liegt idyllisch an der gleichnamigen Lagune. Der Ort ist bekannt für mehrere Dinge: eine Bootsfahrt auf der Lagune, einer Fahrt mit dem Outeneniqua Choo-Tjoe – Zug und den Austern. Eine Fahrt mit dem Zug nach George und zurück ist ein Muss, der letzte Teilabschnitt der Strecke ist atemberaubend. Da der Zug nicht immer fährt, sollte man sich früh genug informieren. Knysna selbst hat eine kleine, aber feine Waterfront a la Kapstadt, aber 10 Nummern kleiner. Wer ein Austernliebhaber ist, findet hier sein Auskommen. Badestrände gibt es jedoch nicht.Das komplette Gebiet war früher bewaldet, leider ist in den letzten 2 Jahrhunderten ein Großteil der majestätischen Wälder verschwunden. Es gibt jedoch einige schöne Wanderwege und man kann dort noch die traurigen Überbleibsel der Knysna – Elefanten bestaunen. Ein Aufenthalt von bis zu 3 Tagen ist empfehlenswert.

z.B. Abfahrt in Mossel Bay: 12.10 Uhr – Ankunft : 14.10 Uhr – Preis : zwischen 15 und 20 € einfache Strecke

  • Plettenberg Bay ( Haltestelle ca. 1 km vom Zentrum )

Der Ort ist der ultimative Badeort der Südafrikaner. Wer in der Ferienzeit kommt, wird von den Menschenmassen erschlagen. In der restlichen Zeit ist der Ort beschaulich, aber nicht total ruhig. Es gibt herrliche Strände, genügend Restaurants und Bars und Klubs, also alles, was man zum Entspannen benötigt. Ich empfehle allen, hier ein Mietwagen zu nehmen und die nähere Umgebung zu erkunden. Nature´s Valley und Die Mündung des Storms River sind sehr schön. Außerdem kann man von der Bloukrans Brücke den höchsten Bungee Jump der Welt machen. Hat man genügend Zeit (und Geld für den Mietwagen), dann sollte man folgendes ernsthaft überlegen: eine Fahrt mit dem Mietwagen über den Price Alfred Paß nach Graaf Reinet und zurück nach PE. Dafür sind 2-3 Tage vonnöten. Ich habe diverse Passstraßen in SA befahren, dieser ist jedoch mit Abstand der beste. Zu Graaf Reinet sage ich nur: Valley of Desolation und alte Burenstadt. In einem späteren Report werde ich diesen Teil noch etwas genauer beschreiben. Die R75 ist eine Hochgeschwindigkeitsteststrecke für Erlkönige von BMW und Konsorten.

z.B. Abfahrt in Knsyna : 14.15 Uhr – Ankunft : 14.45 Uhr – Preis : zwischen 15 und 20 € einfache Strecke

Zum Vergleich : Baz Bus für Strecke Kapstadt – PE ca.130 €

Weitere Orte, welche bequem mit dem Bus besucht werden können:

  • Jeffreys Bay ( ca. 2 km bis ins Stadtzentrum )

Der Ort ist das Mekka aller Surfer. Der Strand ist kilometerlang, es gibt eine Vielzahl von Bars und Klubs. Party und Surfen ( lernen ) ist angesagt. Ein eigener Artikel über Jeffreys Bay wurde bereits veröffentlicht.

z.B. Abfahrt in Knysna : 14.15 Uhr – Ankunft : 17.40 Uhr – Preis : zwischen 15 und 20 € einfache Strecke

  • Port Elizabeth ( ca. 5 km bis ins Zentrum / Taxis sinnvoll )

PE schmiegt sich entlang der Algoabucht. Die Strandpromenade ist nett, im Sommer ist aber alles entweder siedendheiß oder sehr windig. Die Stadt eignet sich nicht so sehr als Urlauberort, die Innenstadt ist für europäische Augen verbaut. Es gibt einige historische Gebäude. Bei PE muß man etwas genauer die Zeiten planen, entweder man kommt bereits nachts an ( was blöd ist ) oder man fährt woanders bereits in der Nacht los, wenn man hier bei Tageslicht ankommmen möchte.

z.B. Abfahrt in Jeffreys Bay : 5.55 Uhr – Ankunft : 6.55 Uhr mit Greyhound – Preis : zwischen 15 und 20 € einfache Strecke

Eine weitere interessante Stadt ist Grahamstown, welche über PE angefahren werden könnte. Dort habe ich sogar in einem umgebauten Gefängnis übernachtet. Die Stadt hat jedenfalls viel Geschichte zu bieten ( Grenzkriege mit Xhosas ).

  • Wild Coast ( Umtata )

Das Zentrum der Wild Coast ist in Umtata, der Haupstadt. Von dort muß man sich dann bis an die Küste durchschlagen, was etwas Abenteuerwillen erfordert, aber machbar ist. Die Haltestelle der Busse ist außerhalb des Zentrum, von dort muß man bis ins Zentrum kommen. Vom Zentrum fahren dann die Minibusse ab. Weitere Details könnt ihr in meinen Transkei – Reisebericht lesen.

  • Durban ( Haltestelle direkt im Zentrum )

Die Küstenstadt hat eine schöne lange Strandpromenade, welche wegen der WM auf Vordermann gebracht wurde. Der Freizeitpark „ Sea World “ mit einem riesigen ausrangierten Schiff ist empfehlenswert. Ansonsten ist im Zentrum jedoch Vorsicht geboten, es gibt definitiv sichere Ecken als dort. In der Innenstadt gibt es kaum preiswerte Unterkünfte, die Strände südlich und nördlich der Stadt sind die Ziele der Joburger. Da man in der Nacht ankommt, sollte man definitiv eine Abholung durch das Hostel mitbuchen.

z.B. Abfahrt in Umtata : 15.00 Uhr – Ankunft : 21.25 Uhr – Preis : zwischen 20 und 30 € einfache Strecke

  • Pietermaritzburg ( Haltestelle direkt im Zentrum )

Der Ort war die Sommerdestination der englischen Kolonialherren aus Durban. Die Stadt liegt in einer Hügellandschaft und hat ein angenehmes Klima. Die Innenstadt versprüht noch Kolonialcharme, insbesondere das Rathaus. Man kann im Zentrum schön spazieren gehen. Von hier gibt es Busverbindungen zum Sani-Pass.

z.B. Abfahrt in Durban : 8.30 Uhr – Ankunft : 9.30 Uhr – Preis : zwischen 15 und 20 € einfache Strecke

  • Joburg ( Haltestelle im Zentrum )

Am besten man sucht sich ein Hostel aus, welches einem vom Busbahnhof abholt. Ich kann keinen raten, mit seinem kompletten Gepäck durch die Stadt zu wandern ( nicht nur wegen Sicherheit, die Entfernungen sind zu groß ). In Joburg kann man schon einige Tage verbringen: einen Tag sollte man das Zentrum besuchen ( am besten in Gruppe ), einen Tag nach Soweto fahren ( einschl. Besuch des Apartheid Museums ) und ein weiterer Tag sollte man nach Sandton gehen ( Villen ansehen und in riesigen Shopping Malls einkaufen ).

z.B. Abfahrt in Pietermaritzburg : 9.40 Uhr – Ankunft : 16.10 Uhr – Preis : zwischen 15 und 25 € einfache Strecke

  • Pretoria ( Haltestelle im Zentrum )

Die Hauptstadt von Südafrika ist bedeutend übersichtlicher als Joburg und versprüht noch etwas den Charme einer kapholländischen Verwaltungsstadt. Der Markt einschl. Burendenkmal ist ansehenswert. Beeindruckendstes Ensemble ist aber der Regierungssitz, welcher sich etwas oberhalb der Innenstadt befindet. In der Innenstadt kann man sich relativ unbesorgt frei bewegen, durch die Botschaften und die Unis mit den vielen Studenten ist eine Grundsicherheit gegeben. Wer nicht genug von der Burengeschichte bekommen kann, sollte sich etwas außerhalb der Stadt das Burendenkmal ansehen, es erinnert an seiner Monumentalität etwas dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Weiterhin besteht die Möglichkeit, auf den umliegenden Hügeln eine der Festungen zu besichtigen, welche zum Schutz der Stadt vor den Engländern errichtet wurden.

z.B. Abfahrt in Joburg : stündlich nach Pretoria– Preis : zwischen 10 und 15 € einfache Strecke

Um den Kreis zu schließen, empfehle ich als Rückreise eine Bahnfahrt von Joburg nach Kapstadt, auch ein Erlebnis. Es dauert ca. 30 Stunden. Ein Bericht wird noch folgen.

Was kostet der Spaß zusammen:

  • Bustickets für alle Orte: ca. 500 € einschl. einiger Taxifahrten oder Abholdienste
  • Unterkünfte in Mehrbettzimmer einschl. Verpflegung/Getränke : ca. 30 € je Nacht
  • Rückflug nach Kapstadt: ca. 80 – 100 €

Hochgerechnet auf 1 Monat Rundreise sind das 1.200 Euro.

In folgendem Artikel gibt es weitere Infos zum Backpacking.