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Interview mit einem Kapstadtexperten

Hi Joe. Es sind schon mehr als 2 Jahre vergangen, seitdem wir Dich interviewten. Wie ist es Dir denn so in der Zwischenzeit in Kapstadt ergangen?

Es hat sich so Einiges getan. Denn Anfang August ist unser zweites Kind geboren. Mia ist gesund und munter in Kapstadt geboren und hat unseren Sohn Noah zu einem stolzen großen Bruder gemacht. Ich selbst durfte viel in und um Kapstadt reisen und so meinen Kapstadt-Blog um viele Artikel erweitern. Ansonsten fühle ich mich weiterhin in der Mother City zu Hause und nenne sie meine Heimat. (Link zum ersten Interview)

Meine Familie

Meinen Glückwunsch zur Geburt der kleinen Mia. Beruflich gibt es ja auch Neues zu berichten. Du bist jetzt „ausgebildeter Touristenführer“. War es schwierig, den Test zu bestehen?

Man muss schon einige Tage büffeln, denn man muss eine Prüfung über die Region und die Arbeit als Tour Guide bestehen sowie mehrere Projekte einreichen – ähnlich also wie an der Uni. Doch wer für beides eine Leidenschaft entwickelt, der lernt hierfür auch gern und sollte auch bestehen. Ich war so einige Abende auf Lehrgänge und auch zu Hause in Lernunterlagen vertieft und habe am Ende mit einem guten Abschluss bestanden. Die Liebe zu Kapstadt hat mir dabei ganz sicher geholfen.

Erzähl mal, was man da so wissen muß.

Zum einen muss man sich natürlich gut mit den bekannten und auch weniger bekannten Touristenattraktionen am Westkap auskennen – von den Pflanzen auf dem Tafelberg über die Größe der Afrikanischen Pinguine bis zur Lage der Lagune in Knysna.

Ein weiterer ganz wichtiger Aspekt ist ein fundiertes Wissen zur Geschichte Südafrikas. Wann kamen die ersten Siedler? Wie entstand das Weinland? Wie kam es zur Apartheid? Denn erst mit dem geschichtlichen Hintergrundwissen kann man viele Touristenattraktionen, Regionen oder Menschengruppen in Südafrika verstehen und somit auch an andere Menschen weitergeben.

Auch über die tägliche Arbeit als Touristenführer muss man gut informiert sein, da diese komplexer ist, als einfach nur per Mikrofon im Bus von der Region zu erzählen.

Weinverkostung

Seit kurzen bietest Du ja auch Touren an. Welche Standardausflüge gibt es mir Dir?

Generell stelle ich individuelle Tagesausflüge zusammen. Ich mache keine Standardtouren, sondern richte mich nach den Gästen. Manche mögen Berge, manche Wein und manche möchten vor allem unbekanntere Ecken in der Region sehen.

Zu den gängigen Ausflügen gehört natürlich eine Fahrt durch Kapstadt, Richtung Kap der Guten Hoffnung und ins Weinland.

Seit kurzen betreust Du auch noch das Reiseforum „Südafrika – Land deiner Träume“. Was hat es damit auf sich? Was erwartet den Leser hier?

Ich moderiere mit einem Freund das Facebook-Reiseforum „Südafrika – Land deiner Träume„. Es ist eine sehr interaktive Gruppe mit vielen reisebegeisterten Südafrika-Freunden und einigen, die vor Ort leben. Unsere Leidenschaft ist Südafrika und wir beantworten gerne Fragen zum Land.

Und natürlich Dein Blog. Wie läuft es hier?

Sehr gut, denn ich konnte die letzten 2 Jahre viele tolle Orte in der Region besuchen und so zahlreiche Kontakte knüpfen. Inzwischen habe ich meine Blogs in 2 Printbüchern und ebooks herausgegeben. So möchte ich Kapstadt-Interessierten zeigen, worauf sie sich hier freuen können.

Was waren Deine besten 3 Artikel ? Kannst Du die jeweiligen Inhalte kurz zusammenfassen

https://joweberamkap.wordpress.com/2017/10/29/wo-man-in-und-um-kapstadt-in-warmen-wasser-schwimmen-kann/

Das Meer vor Kapstadt ist in der Regel kalt. Der Blog zeigt Strände und Lagunen, in denen man in und um Kapstadt in warmen Wasser schwimmen kann.

https://joweberamkap.wordpress.com/2017/11/16/10-dinge-an-denen-ich-erkenne-dass-ich-in-suedafrika-integriert-bin/

Ein humorvoller Blog darüber, woran ich bei mir persönlich erkenne, dass ich in meiner neuen Heimat Südafrika integriert bin.

https://joweberamkap.wordpress.com/2018/01/04/10-dinge-die-mich-an-suedafrika-stoeren/

Ich schreibe auch offen und ehrlich, was mich an meiner Heimat stört. Ich liebe das Land, das aber auch negative Aspekte bietet.

Ich beim Abseilen vom Tafelberg

Als Experte für Kapstadt kommst Du nun nicht herum, einige Fragen zu beantworten.

Gutes Mittelklassehotel in Strandnähe

Woodbridge Lodge* in Milnerton, gegenüber des Milnerton Beach. Toll für alle, die etwas außerhalb des Zentrums nah am Strand wohnen möchten.

Ein nettes guest house im Zentrum und am Atlantic Seaboard

Das Daddy Long Legs* auf der Long Street mitten im Zentrum. Perfekt für alle, die gerne Restaurants, Bars und Parks in unmittelbarer Nähe haben möchten.

Die Induna Lodge* in Greenpoint. Nah der Sea Point Promenade und dem Greenpoint Park.

Ein gutes sea food restaurant

Das Sevruga an der Waterfront und das Beluga in Greenpoint.

Ein gutes Steakrestaurant

Der Hussard Grill in Camps Bay oder Green Point.

Eine empfehlenswerte Beach Bar

The Grand“ an der Waterfront.

Eine coole Rooftop Bar

Die Rooftop Bar des „Cloud 9 Boutique Hotel“.

Ein Ort zum Souvenierkauf

Der Milnerton Flea Market

Beste Art, um Kapstadt individuell zu erkunden?

Selbst mit dem Auto an Orte fahren, die nicht auf Seite 1 des Reiseführers stehen.

Blick auf das Weingut

Und nun die letzte Frage. Einen Geheimtipp, der den Namen auch verdient.

Das „Warmwaterberg Spa“ in Barrydale in der Klein Karoo. Hier kann man in einer heißen Quelle baden und nachts die Sterne beobachten. Übernachtet wird auf einem Campingplatz oder in einem Cottage und gegessen in einem gut bürgerlichen Restaurant mit lecker Essen.

Kontaktdaten:

Warmwaterberg Spa
Route 62,
Warmwaterberg, 6750
E-Mail: [email protected]
Tel: (028) 572 1609
Website: http://www.warmwaterbergspa.co.za

Kontaktdaten von Jo Weber

Telefon: +27 79 181 3211

E-Mail: [email protected]

Blog: https://joweberamkap.wordpress.com/

oder via Facebook

Weitere Interviews, die einen vertiefenden Blick auf Kapstadt geben:

Interview mit einer Weinexpertin

Interview mit Jasmin, einer Reiseleiterin 

Link zur Übersicht über alle Interviews mit deutschsprachigen Tourguides

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