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Knysna – 41 Gründe, warum Ihr die Lagunenstadt im Herzen der Garden Route besuchen solltet

Hallo Martina. Zu Knysna fällt mir sofort die riesige Lagune ein, die dem Ort ihren besonderen Charakter gibt. Könnt Ihr den Lesern, die noch nie an der Garden Route waren, Euren Heimatort beschreiben.

Knysna ist eine Kleinstadt im Herzen der Garden Route mit ca. 80.000 Einwohnern und liegt idyllisch eingebettet zwischen dem Indischem Ozean und den Outeniqua Bergen direkt an der Knysna Lagune. 

In der Umgebung liegt der Knysna Forest, der heute als Naturerbe Südafrikas besonders geschützt ist und nur unter strengen Auflagen nachhaltig bewirtschaftet werden darf. Es ist das größte zusammenhängende Waldgebiet des südlichen Afrikas mit ca. 600 km² großem Urwald.

Der Name Knysna („Neisna“ ausgesprochen) kommt aus der Khoi Sprache und lässt sich auch mit „Ort des Holzes“ oder „Farnblätter“ übersetzen, was vermutlich auf die ausgedehnten Waldgebiete zurückzuführen ist.

Knysna Lagune

Die Knysna Lagune bzw. Knysna Estuary ist eine rund 20 Quadratkilometer große Mündungslagune, die durch eine schmale felsige Einfahrt, den Knysna Heads, mit dem Indischen Ozean verbunden ist. Je nach Gezeiten ist deshalb auch mal mehr oder weniger Wasser in der Knysna Lagune, durch die auch der gleichnamige Fluss Knysna fließt, den aus den Bergen kommt und hier im Meer mündet.

Die Knysna Heads sind die beiden Sandsteinklippen, die auch dafür sorgen, das Knysna so  geschützt liegt und weniger Wind abbekommt, wie viele andere Küstenstädte hier, die direkt am Indischen Ozean liegen. Das Klima hier ist ganzjährig mild. Die durchschnittliche Temperatur im Sommer von Dezember bis Februar/März liegt zwischen 26 bis 32 Grad und im Winter von Juni bis August sinkt die Tagestemperatur durchschnittlich auf 18 Grad. Auch der Indische Ozean lädt das ganze Jahr zum Baden ein, auch wenn er im Winter natürlich etwas frischer ist.

Knysna Lagune - Eingang
Knysna Lagune – Eingang

Ansonsten ist Knysna eine quirlige Kleinstadt und touristisches Zentrum, besonders am Yachthafen an der Knysna Waterfront und der Thesen Island Harbour Town in der Knynsa Lagune.

Die meisten Gästehäuser liegen in den ruhigen Vororten abseits der N2, die mitten durch den Ort führt und bieten dadurch die erwünschte Ruhe und Erholung. Durch diese Lage bietet Knysna die perfekte Urlaubsdestination und Ausgangsbasis für Aktivitäten und Ausflüge in die Umgebung der Garden Route und dem Garden Route Nationalpark.  

Besonders Naturfreunde kommen hier auf ihre Kosten und ob Wandern, Wassersport, Baden, Kanufahren, Golfen oder einfach am Strand relaxen in einer der vielen schönen Buchten oder entlang der weiten Sandstrände, es ist für jeden etwas dabei.

Für die meisten Besucher gehört eine Bootsfahrt auf der Lagune zum Pflichtprogramm. Welche Möglichkeiten gibt es denn aktuell?

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Knysna Lagune zu erkunden. Bei Knysna Charters, die auf Thesen Island vor dem Restaurant Sirocco zu finden sind,  lassen sich Kajaks oder SUP Stand Up Paddle Board mieten.

Für die, die es weniger sportlich mögen können bei Knysna Charters auch eine gemütliche Lagoon Cruise, Sunset Cruise oder Knysna Lagoon Oyster Tour buchen. Knysna ist weithin bekannt für seine Austern, auch wenn inzwischen keine Austernzucht mehr in der Lagune stattfindet. Bei der Austerntour lernt man dennoch viel über die verschiedenen Austern und den Unterschied zwischen wilden und kultivierten Austern und bekommt natürlich auch Austern zum Probieren angeboten zusammen mit einem Glas Wein.

Knysna Lagune
Knysna Lagune

Dann gibt es verschiedene Anbieter für Segeltouren oder Catamaran Cruises, z.B. Springtide Sailing Charters, Heads Explorer oder Ocean Rhythm Sailing Charters.

Für die, die es ganz gemütlich wollen, bietet Featherbed Tours eine ruhige Fahrt über die Knysna Lagune mit John Benn oder dem Schaufelraddampfer

Wer mehr Abenteuer sucht, der ist bei Ocean Odyssey genau richtig. Diese bieten Ocean Eco Touren an und fahren auch durch die Knysna Heads hinaus auf den Indischen Ozean. Während der Winterzeit kann man meist Wale beobachten und Delfine tummeln sich hier das ganze Jahr über vor der Küste.

Wer lieber ganz ins Wasser eintauchen möchte, kann über TripOut Adventures auch einen Schnorchelausflug buchen und nach dem Wrack der versunkenen Paquita Ausschau halten, ein deutsches Schiff, das östlich der Knysna Heads im Jahre 1903 gesunken ist.

Die Waterfront ist im Vergleich zu Kapstadt klein, aber fein. Was kann man hier alles erleben?

Die Knysna Waterfront ist klein und übersichtlich, hat aber einige schöne Geschäfte und Boutiquen, die zum Bummeln einladen und eine gute Auswahl an Restaurants. Am Abend hat man von hier aus auch den Sonnenuntergang genießen mit Blick auf den Yachthafen und die Knysna Lagune.

Knysna Waterfront Sunset

Auch einige Bootstouren starten von hier und natürlich kann man hier in einigen Restaurants frische Austern probieren. Es gibt alle Arten von Restaurants, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte. Manchmal trainiert im Hafenbecken auch die Wasserballmannschaft und man kann zuschauen oder der Kajakclub paddelt  durch die Kanäle der Knysna Quays. Interessant ist auch die Zugbrücke, die hochgezogen wird, wenn höhere Boote in den rückwärtigen Wasserkanal einfahren wollen.

Die Knysna Heads sind ebenfalls ein bekanntes Ausflugsziel. Vom dortigen Aussichtspunkt lassen sich ja die berühmten Lagunenfotos knipsen. Gibt es eigentlich noch das Restaurant am Fuße der Heads?

Ja, wer Knysna besucht, sollte auf alle Fälle einen Abstecher zu den Knysna Heads machen und den Aussichtspunkt „Viewpoint“ auf den Eastern Heads besuchen. Von hier oben bietet sich den Besuchern ein atemberaubender Blick auf die Knysna Lagune, die Stadt Knysna und die Outeniqua Berge im Hinterland.

Für Fotografen ein Tipp: Vormittags hat man das bessere Licht, da die Sonne hinter einem steht und man nicht ins Gegenlicht fotografieren muss. Geht man den kurzen Spazierweg weiter Richtung Ozean bieten sich weitere tolle Ausblicke auf die Steilküste und den Indischen Ozean und seine Sandsteinformationen. Im Winter kann man von hier oben aus auch oft Wale beobachten.

Knysna Heads – Blick auf Coney Glen

Fährt man dann noch etwas weiter, führt eine Straße (Sackgasse) wieder nach unten zu Coney Glenn. Hier findet man nicht nur Grillstellen neben dem Parkplatz, sondern auch kleine Buchten mit Kies oder Sandstrand und Felsen- und Gezeitenpools zwischen den Sandsteinklippen. Man kann herrlich die Füße abkühlen, in den Felsenpools nach Meerestieren Ausschau halten und die Wellen beobachten. Schwimmen würde ich hier nicht empfehlen, da das Meer hier eine starke Strömung hat, aber zum Abkühlen reicht es.

Fährt man dann zurück sollte man auch noch die andere Seite am Fuße der Knysna Heads besuchen. Hier gibt es einen kleinen Leuchtturm, einen Badesteg, von dem aus man in einer geschützten kleinen Bucht schwimmen kann und einen Fußweg wieder bis nach vorne zu den Knysna Heads mit herrlichem Ausblick.

Man sollte auch unbedingt das East Head Cafe besuchen, die für Frühstück und Mittagessen oder nachmittags für einen Cocktail und Kaffee und Kuchen offen haben. Innen bieten große Panaramafenster einen tollen Ausblick durch die Knysna Heads zum Indischen Ozean und auf der Außenterrasse hat man einen herrlichen Ausblick auf die Knysna Heads und die Knysna Lagune.

Knysna Heads Coney Glenn

Wie sind denn eigentlich die Chancen, Wale und Delphine vor Knysna`s Küste zu sehen?

Wale kann man hier gut während der Wintermonate beobachten von Juni bis ca. November. Die besten Chancen, Wale zu sehen hat man mit Ocean Odyssey Whale Watching und Marine Eco-Touren. Die haben einen eigenen „Walspotter“, der dem Skipper per Funk mitteilt, wo gerade Wale gesichtet wurden.

Delfine kann man das ganze Jahr über beobachten, aber es sind natürlich freilebende Tiere in einem großen Ozean und sie sind nicht zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Ort. Bei Wildtierbeobachtungen gehört immer ein bisschen Glück dazu.

Vom Ufer aus Wale und Delfine beobachten

Ein guter Platz um Wale oder Delfine vor der Küste zu beobachten ist auch der Aussichtspunkt in Brenton on Sea. Nicht jeder ist seefest und hier kann man gemütlich auf einer Aussichtsbank sitzen und nach Walen und Delfinen Ausschau halten. Wer es noch gemütlicher möchte, der kann im Brenton Blue Butterfly Restaurant auf der verglasten Terrasse sitzen und einen Kaffee, Cocktail, Wein oder Bier genießen und nebenbei nach Walen und Delfinen Ausschau halten.

Wer neben Sightseeing auch etwas Baden will, findet in der Nähe von Knysna auch wunderschöne Strände. Welche Strände könnt Ihr besonders empfehlen?

Unsere Lieblingsstrände sind Brenton on Sea und Buffels Bay. Beide Strände haben Blue Flag Status. In einem gesonderten Artikel haben wir die Knysna Strände detailliert beschrieben.

Strand in Knysna – Brenton on Sea

Steenbok Nature Park ist ein kleines Reservat auf Leisure Ilse, einer Insel in der Knysna Lagune. Ein kleiner Spaziergang auf der Insel bis zum Park dürfte ja auch ein nettes Erlebnis sein, oder?

Wir gehen gerne hier spazieren. Gleich nach der Zufahrt über die Dammwand kann man auf der rechten Seite gut parken und dann den Rest zu Fuß machen. Das Steenbok Naturreservat liegt auf der rechten Seite und man kann die Wiese der Dammwand entlang direkt an der Knysna Lagune entlangspazieren und die Aussicht auf die Knysna Lagune , die verschiedenen Wasservögel und die Outeniqua Berge im Hintergrund genießen. Die Insel ist nicht groß und wenn man die Insel komplett umrundet sind es ca. 6 km.

Leisure Island

Die mittlere und südliche Seite der Insel ist ein Wohngebiet mit kleinen Häusern und Villen und es macht auch Spaß durch die Gassen und Seitenstraßen zu spazieren und die Häuser und Gärten zu bewundern. Auf der südlichen Seite befindet sich der Bollard Bay Sandstrand und entlang dieser Seite hat man einen schönen Ausblick auf die Knysna Heads.

Ein Tipp im Internet ist der Wild Oats Community Farmers Market. Kennt Ihr ihn?

Der Wild Oats Community Farmers Market ist im Nachbarort Sedgefield und findet jeden Samstag von 7:30h bis 12:00h statt. Wer an einem Samstag hier in der Gegend ist, der sollte auf alle Fälle diesen Markt besuchen.

Die hier angebotenen Produkte sind alle regional hergestellt oder angebaut und sowohl zum Mitnehmen, oder aber um hier gleich zu Frühstücken. Baumstämme und einfache Tische unter schattenspendenden Bäumen laden geradezu ein, sich hier hinzusetzen und einen Teil der an den vielen Ständen angebotenen Köstlichkeiten zu probieren. Das Ganze hat ein bisschen „Streetfood Character“. Viele Stände lassen auch probieren und Sedgefield ist stolz darauf, eine Slow Town zu sein und auch Slow Food anzubieten, das nachhaltig und regional mit viel Liebe zum Detail hergestellt wurde.

Neben dem Wild Oats Farmers Market befindet sich noch der Mosaik Village und Outdoor Markt mit Essensständen und auch Kunsthandwerk und einer Art Flohmarkt und daneben befindet sich der Scarab Arts & Crafts Village Markt.

Es sind also insgesamt 3 Märkte, die man hier an einem Samstagmorgen besuchen kann und ein Besuch hier lohnt sich immer. Wer nun erschlagen ist von den vielen schönen Ständen, der sollte eine Pause in der Sedgefield Craft Brewery mit angrenzendem Biergarten einlegen.  Diese befindet sich direkt beim Scarab Village Craft Markt.

Entlang der Garden Route gibt es noch mehrere Märkte und der Hakerville Market auf halben Weg zwischen Knysna und Plettenberg Bay, der auch jeden Samstagvormittag stattfindet, ist auch sehenswert.

Man liebt es hier am Wochenende draussen zu sitzen und sich mit Freunden zu treffen, und so sind die Märkte auch immer gleich ein Treffpunkt für Freunde und Familie, aber man kommt auch immer mit den Menschen hier ins Gespräch.

Jeden Freitagabend zwischen September und Mai von 16:00h bis 20:00h findet in Knysna an der Montessori Schule der Friday Supper Market statt. Auf der Wiese des Schulgeländes stehen Picknickbänke, es gibt eine Bar für Getränke und Holzbuden mit Essensständen. Bei Dämmerung werden in Feuerkörben Lagerfeuer entfacht und man sitzt gemütlich unter dem freien Himmel bei guten Essen und Getränken und Live Musik im Hintergrund.

Bekannt ist Knysna auch für seine Austern und das jährliche Austernfestival. Was genau erwartet dann die Besucher?

Ja, Knysna ist immer noch sehr bekannt für seine Austern, auch wenn schon seit 2010 keine Austern mehr in der Knysna Lagune gezüchtet werden. Die Knysna Oyster Company kultiviert ihre Austern inzwischen in der Nelson Mandela Bay.

Austern kann man nach wie vor in vielen Restaurants hier probieren. Die frischen noch lebenden Austern werden in Becken halten, die mit Meerwasser durchspült werden.  Wer mehr über die Austern und Austernzucht und den Unterschied zwischen wilden und kultivierten Austern erfahren will, der sollte eine Bootstour auf der Knysna Lagune mit der Knysna Oyster Tour buchen.

Nichtsdestotrotz feiert man hier jährlich das Knysna Oyster Festival mit über 100 Lifestyle und Sportveranstaltungen, Gourmetveranstaltungen und Familienaktivitäten. Während dieses Festivals werden ca. 200.000 Austern verspeist, aber heute geht es vielen Besuchern in erster Linie um die Sportveranstaltungen und um’s Essen und Trinken. Es finden Mountainbikerennen und Strassenradrennen statt, es gibt den berühmten Knysna Forest Marathon und Halbmarathon ebenso wie Schwimmwettbewerbe und vieles mehr.

Gibt es noch weitere Highlights und Aktivitäten in und um Knysna, die Besucher unbedingt kennenlernen bzw. absolvieren sollten?

Es gibt so viel zu tun hier in Knysna, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Knysna liegt sehr zentral im Herzen der Garden Route und eignet sich hervorragend für Urlauber, die nicht ständig umziehen und Koffer packen wollen, sondern sich ihre Basis aufbauen und dann Tages- oder Halbtagesausflüge von hier aus starten.

In Knysna sollte man auf alle Fälle den Knysna Heads Viewpoint besuchen, da man hier einen tollen Ausblick über die Knysna Lagune bis hin zu den Outeniqua Bergen hat.

Dann natürlich ein Bummel an der Knysna Waterfront mit seinen kleinen Boutiquen, Restaurants und Yachthafen.

Auch einen Abstecher in den Knysna Forest mit seinen Baumgiganten im Knysna Urwald sollte man einplanen und Wanderfreunde finden hier eine breite Auswahl an Wanderwegen, ob im Urwald oder an der Steilküste oder in den Bergen.

Knysna Forest

Wer es bequemer will, der findet auch überall schöne Picknickstellen, um die Natur zu genießen und kann z.B. im Garden of Eden außerhalb von Knysna direkt neben der N2 einen bequemen kleinen Rundweg durch den Knysna Forest machen.

Wer mehr Zeit hat, dem empfehlen wir einen Abstecher nach Rheenendal und zu den Millwood Forest um auf den Spuren der Goldgräber zu wandern. Hier finden sich noch mitten im Urwald alte verlassene Goldminen und – schächte aus dem 19. Jahrhundert und in Jubilee Creek gibt es einen Felsenpool mit Wasserfall. Hier kann man im kalten klaren Wasser mitten im Urwald schwimmen.

Einkehren kann man dann im Tottis Farmrestaurant in Rheenendal, das noch viele alte Foto, Gerätschaften und Dekoartikel aus den Gründerzeiten ausstellt.

Wer das Wasser liebt, kann hier vielerorts Kanus mieten und die Lagunen oder Flüsse erkunden, das Wellenreiten lernen oder sich im Stand Up Paddeling versuchen oder einfach eine Catamaran-, Segeltour oder Bootstour buchen.

Kanutour

Entlang der Garden Route befinden sich zudem 11 Weltklasse – Golfplätze, alleine Knysna hat 3 Golfplätze mit dem 18 Loch Knysna Golfplatz an der Knysna Lagune und den beiden Championship Golfplätzen Simola und Pezula.

Ausflug nach Plettenberg Bay oder dem Tsitsikamma Nationalpark

Plettenberg Bay mit seinen schönen Stränden liegt nur 30 Autominuten entfernt auch der Tsitsikamma Nationalpark kann man gut als Tagesausflug machen. In dieser Richtung liegen auch viele Animal Parks, wie Birds of Eden, die größte Vogelfreiflugvoliere der Welt, Monkeyland, Jukani Wildlife Sanctuary, Tenikwa Rehabilationszentrum für Wildkatzen und andere Tiere und viele mehr. Elefanten hautnah erleben kann man im Knysna Elephant Park.

Weingüter an der Garden Route

Ausserhalb von Plettenbergbay befinden sich auch kleine Weingüter, z.B. in den Crags und man kann hier Weine probieren und sich kulinarisch verwöhnen lassen. Klein aber fein ist hier das Motto und die Weinroute hier an der Garden Route entwickelt sich zum Geheimtipp für Weinliebhaber.

Richtung Westen kann die verschlafene Ortschaft Sedgefield, den Küstenort Wilderness, die Stadt George, Mosselbay besuchen und auch Oudtshoorn liegt nur 90 Autominuten entfernt.

Prince Alfred Pass

Nach Norden kann man über den Prince Alfred Pass fahren, der die Küste mit der kleinen Karoo verbindet. Es gibt hier in den Bergen und im Hinterland weitere Passstraßen, die durch eine herrliche Landschaft führen, z.B. die 7-Pass Road, die Knysna mit George verbindet oder den Montagu-Pass, der George mit der Karoo verbindet.

Und natürlich die Frage nach Restaurants, die Ihr empfehlen könnt.

Wer Knysna besucht, der sollte auf alle Fälle die Knysna Waterfront besuchen mit seinen unterschiedlichen Restaurants. Wir empfehlen hier das 34 South, das seinen Namen trägt, weil es auf dem 34. Breitengrad liegt. Hier kann man frische Austern probieren und es gibt eine riesige Auswahl an Speisen, gute Fischgerichte und Fischplatter und auch für Fleischliebhaber und Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten. Unser Tipp hier ist der Linefish Espatata, frische Fischfilets auf einem Spieß gebraten. Wer italienische Küche liebt, der sollte unbedingt im Cafe Mario einkehren und von Drydock hat man einen tollen Blick auf den kleinen Yachthafen.

Auf Thesen Island ist das Sirocco Restaurant empfehlenswert, das direkt an der Knysna Lagune liegt.

Unseren Gästen empfehlen wir gerne das blend Country Restaurant, das ruhig und etwas außerhalb am George Rex Drive auf halben Weg zu den Knysna Heads liegt. Das Straußenfilet hier ist ein Gedicht und bei schönem Wetter kann man in einem schönen Biergarten im Gartenrestaurant unter herrlich blühendem Bougainvilla umgeben von alten Bäumen sitzen. Es ist etwas rustikal, hat aber auch Geschichte, denn früher waren hier Pferdeställe und die Dorfbewohner von Knysna haben hier ihre Pferde untergestellt. Jeden Freitagabend spielt hier Livemusik und auch am Sonntag Nachmittag spielt hier Livemusik.

Knysna Restaurant Blend

Mittwoch und Freitag ist im Tapas und Oysters auf Thesen Island immer gute Stimmung bei Lifemusik.

Im Jahre 2017 wütete bei Knysna ein heftiger Waldbrand. Ich kenne nur die Berichte, ist davon noch etwas zu sehen?

Wer es nicht weiß, der wird nicht mehr viel sehen von dem verheerenden Knysna Feuer. Die meisten Brandruinen wurden renoviert oder abgerissen und die Natur hat sich erstaunlich gut erholt. Dort wo vor dem Brand dichte Plantagenwälder standen, findet man heute sanfte grüne Hügel mit weitem offenem Blick. Die Hügelketten um Knysna sind dank guter Regenfälle saftig grün und nur noch einige verkohlte Baumstämme lassen erahnen, was für ein Feuerinferno hier im Juni 2017 wütete. Die meisten Bäume wurden inzwischen gerodet um Platz für neue Bäume zu schaffen und viele Plantagen wurden inzwischen auch schon wieder aufgeforstet. Die Naturreservate regenerieren sich von selbst und da sich viel Samen im Boden befindet, grünt und sprießt das neue Leben.

Nun zu Euch. Könnt Ihr Euch kurz vorstellen.

Wir kommen beide aus München. Ich (Martina) habe Betriebswirtschaft studiert und mein Mann Philipp Elektrotechnik. Durch seinen Beruf als Projektmanager im Bereich Telekommunikation und IT hat Philipp schon viele Länder dieser Erde bereist und war in vielen Ländern beruflich tätig und hat dort gelebt. Auch in Südafrika hatte er immer wieder beruflich zu tun. Als ich Südafrika im Jahre 1995 kurz nach den ersten freien Wahlen bereiste hat es mich auch sofort in seinen Bann gezogen und begeistert. Die Welt in einem Land ist ein sehr treffender Ausspruch zu diesem tollen Land. Die vielfältige Natur, die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und die Freundlichkeit der Menschen haben uns in ihren Bann gezogen. Wir lieben die Natur und Outdooraktivitäten und sind leidenschaftliche Tier- und Landschaftsfotographen.

Martina & Phillipp

Unser Haus hier in Knysna haben wir 1998 gekauft. Zuerst sollte es nur ein Ferienhaus für uns werden, das wir während des Jahres über eine Makleragentur vermieten wollten.

Ursprünglich war es ein Holzhaus mitten in einem Wald mit einem natürlichen Bachlauf durch den Garten. Alles erinnerte uns an eine Hütte in der bayerischen Alpen und wir haben uns sofort verliebt.

Es kam alles anders als geplant. Wir haben umgebaut, angebaut und dazugekauft und über die Jahre entstand unsere Littlewood Garden Guest Lodge, die wir nun persönlich und individuell führen.

Ihr habt ja eine wunderschöne Lodge mit Ferienhäusern und Apartments. Könnt Ihr Littlewood Garden mal beschreiben?

Mit Littlewood Garden haben wir uns einen Traum verwirklicht. Wir lieben die Arbeit im Garten und haben hier eine kleine Oase geschaffen mit verschiedenen Pflanzen- und Vegetationszonen und auch viele einheimische Pflanzen sorgfältig ausgesucht, um ein Paradies für Vögel- und Schmetterlinge zu schaffen.

Littlewood Garden Areal

Unsere Felsenpoolanlage fügt sich im Garten ein und wirkt fasst wie ein natürlicher Felsenpool, an den man herrlich entspannen kann und Ruhe und Erholung findet. Die Vorlage für die Felsen um den Pool haben wir uns hier von Mutter Natur abgeschaut und die natürliche Felsen vor der Küste Knysna’s hier nachgebildet und mit echten Felsen ergänzt. Ein angelegter Bachlauf am Pool mit Wasserfall und natürlicher Bachlauf, der aus dem Hinterland durch unsere Waldsektion fließt, sorgen für entspanntes Plätschern um die Seele baumeln zu lassen. Unsere Bar am Pool haben „Bushmans Cave“ genannt und als Höhle und Grotte gebaut, auch den Felshölen hier an der Steilküste nachempfunden. Der Außenbereich hat ein Grasdach und Gäste können sich hier an unserer Honesty Bar selbst am Kühlschrank bedienen.

Littlewood Garden Pool

Durch die fast 5.000 m² große Gartenanlage führen verschlungene Wege und Pfade und versteckt stehen Bänke, die zum Verweilen einladen oder um Vögel zu beobachten. Auch wenn wir ausgebucht sind, findet jeder ein einsames ruhiges Plätzchen hier im Garten um sich zurückzuziehen.

Die Gästeeinheiten befinden sich in unterschiedlichen Gebäuden, die durch die parkähnliche Gartenanlage verbunden sind. Wir bieten Ferienwohnungen oder Ferienhäuser für Selbstversorger und auch Gästezimmer mit Frühstück in unserem Littlewood Manor Haus.

Littlewood Manor House

Oft haben wir auch kleinere Gruppen hier, z.B. Familien oder Freunde, die zwar zusammen verreisen, aber trotzdem ihre Privatsphäre genießen möchten.  Alle Zimmer bzw. Einheiten haben eine private Terrasse oder Balkon, um sich zurückzuziehen und die Häuser und Zimmer sind in europäischem Standard in hoher Qualität aber mit afrikanischem Flair und Design ausgestattet.

Littlewood Garten

Jede Einheit oder Zimmer haben ein eigenes Thema und das Interior ist größtenteils individuell designed und das Dekor ist überwiegend von afrikanischen Künstlern.

Wir versuchen individuell auf unsere Gästewünsche einzugehen und helfen gerne bei Ausflugsplanungen oder Insidertipps für schöne Touren.

Littlewood Manor House bei Nacht

Kontaktdetails

Martina Hölzl

e-mail: [email protected]

Homepage: www.littlewoodgarden.com

Tel. VOIP/DE: +49 (0)89 7167 2046
Tel. RSA +27 (0)44 384 1544
Mobil RSA: +27 (0)79 3535 320

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